Cheslabben Pow Wow |
Jennie BB’s Chesapeake Breeding |
Am 08.02.03 und 09.02.03 war es endlich so weit und Fanny durfte Pow Wow besuchen fahren. Alles lief problemlos bis auf eines: Wer hätte gedacht, dass eine Chessie-Hündin sich so ausgeprägt SCHWANGER verhalten könnte? Praktisch direkt nach dem Decken ging es schon los. Kein Rennen mehr, kein Spielen, nein, ich bin SCHWANGER! Nur gut, dass sich Fanny nichts aus sauren Gurken macht, ansonsten hätte sie während dieser Zeit wohl nur noch vor dem Kühlschrank gesessen.
Am 12.04.03 nachts um 0.36 Uhr fing dann nach einer Bilderbuchschwangerschaft, die noch nicht mal Fannys Figur sehr durcheinandergebracht hat, die Geburt an. Recht zügig nacheinander kamen 3 Hündinnen und 2 Rüden, die praktisch schon perfekt abgenabelt waren, bevor wir sie in die Finger bekamen. Danach war Pause. Wir meinten ja schon, das wäre es gewesen, aber ein Rüde hatte wohl den Ausgang nicht so leicht gefunden. Jedenfalls purzelte dann um 6.51 Uhr noch ein Rüde hinterher. Damit war dann aber auch nach Fannys Meinung das Thema Geburt durch, worauf sie postwendend in die Küche zum Futternapf rannte und nach Frühstück verlangte. Soviel dann auch zum schwierigen Thema „Wie man die Hündin nach der Geburt wieder ans Fressen bekommt“ …
Leider gab in der ersten Nacht einer der Rüden das Atmen auf, so dass 2 Rüden und 3 Hündinnen blieben.
Fanny als Mama war eine wahre Augenweide. So selbstverständlich, wie sie die Welpen auf die Welt gebracht hat, hat sie sich auch danach um sie gekümmert – selbst als in der 4. Woche ihre Gesäugeleiste schon praktisch blutig gekratzt war. Andere Menschen, auch Fremde und Kinder, durften schon vom ersten Besuch an problemlos den Nachwuchs bewundern. Und dieser Nachwuchs hatte es echt in sich:
Alle 5 Welpies waren echte Frühentwickler. Die ersten Augen gingen vorsichtig schon nach 9 Tagen auf und ab dann gab’s kein Halten mehr. Zuerst in der Wurfkiste, dann in der Wohnung und später auch draußen waren sie echte Energiebündel, die Fanny, aber auch Silke und alle anderen ständig auf Trab hielten. Wirklich jeder Gegenstand wurde auf seine Tauglichkeit zum Drauf- oder Drunterklettern, Reinbeißen oder einfach Spielen untersucht.
Alle Welpen haben von Fanny das Grinsen übernommen und entwickeln sich bei ihren neuen Besitzern zu angenehm aufgeschlossenen und furchtlosen – allerdings auch unermüdlichen – Junghunden. Bis auf eine Hündin haben alle Familienanschluss an einen älteren Hund.